Am 11.12.24 hatte die 8d Besuch der Lie Detectors und die erste Frage, ob wir einen Lügendetektor ausprobieren werden, war schnell geklärt. Vielmehr ging es um kritisches Denken in einer zunehmend von Propaganda und verzerrten Fakten im Internet geprägten Welt – bei steigender Mediennutzung gerade unter Kindern und Jugendlichen. Das Nachrichtenkompetenzprojekt für Schulen soll zu kritischem Denken anregen und Kompetenzen vermitteln, die helfen, die stetig wachsende Zahl sozialer-und Nachrichtenmedien besser zu verstehen, Desinformationen zu erkennen und informierte Entscheidungen zu treffen. Aber auch Prinzipien des ethischen Journalismus und konkrete Werkzeuge und Checklisten standen auf dem Programm.

Dorothee Werkman arbeitet mit der Klasse 8d

Die Journalistin Dorothee Werkman war dafür bei uns zu Besuch und ermutigte die Schülerinnen und Schüler über den Unterschied zwischen Tatsache, Meinung, Irrtum und Fälschung nachzudenken. Während des interaktiven Moduls mit iPads verschafften sich die Jugendlichen einen Überblick über verschiedene Arten von Falschmeldungen und lernten Methoden zum Testen auf Falschinformationen kennen.

So wurde das vermeintliche Foto von Russlands Präsident Wladimir Putin und Ex-US-Präsident Donald Trump gut gelaunt bei einem Glas Weißwein als KI-generiert entlarvt und eine Bilder-Rückwärtssuche half dabei dies aufzuspüren. Aber auch der angeblich größte Werbedeal in der Geschichte der Bundesrepublik bei dem es um Mercedes und sämtliche Windräder ging flog als Satire auf.

Die Lie Detectors arbeiten ehrenamtlich, politisch neutral und unabhängig und besuchen uns gerne wieder.