1916 übernehmen die Ordensfrauen der Schwestern Unserer Lieben Frau die private „Höhere Töchterschule“ mit 183 Schülerinnen in der Casinostraße.

1928 Genehmigung zum Ausbau als Oberlyzeum (Gymnasium für Mädchen einschließlich Abitur)

1930 zieht die Schule mit 555 Schülerinnen in einen Neubau am Georgsplatz um.

Die Schule wird am 30. März 1939 von den Nationalsozialisten geschlossen, die bereits im Vorjahr die Schulleiterin Sr. M. Alacoque ihres Amtes enthoben hatten.

Bei einem Bombenangriff am 2.3.1945 werden Schulgebäude und Schwesternhaus zerstört; vier Schwestern sterben in den Trümmern.

1947 nimmt die Ordensgemeinschaft auf Drängen von Kirche und Stadt den Schulbetrieb wieder auf, zunächst in einem provisorisch errichteten Schulgebäude an der Aachener Straße 443.

Schulleiterin Sr. Constantia auf Studienfahrt in Rom

1950 Neue Schulleiterin: Sr. M. Constantia („Conny“)

1953 Einweihung des Neubaus an der Brucknerstraße 15: Unsere Schule findet als neusprachliches Mädchengymnasium ihren jetzigen Standort. Die Architektur (Architekt: Karl Band) mit dem Tonnendach, der charakteristischen Fassade und der luftig-sachlichen Struktur gilt damals als modernster Kölner Schulbau.

1969 Neue Schulleiterin S. M. Corda

Unterricht im Kunstraum, 70er Jahre

1981 wird der Schulbau wesentlich erweitert. Bis heute gehalten haben sich die Bezeichnungen „Altbau'“ und „Neubau“.

1983 nimmt die Schule zum ersten Mal Jungen in die Jahrgangsstufe 5 auf. Die LFS ist nun koedukativ. Die Schülerzahl steigt auf etwa 1000.

1989 übernimmt das Erzbistum Köln die Trägerschaft der Schule. Die Schwestern Unserer Lieben Frau wohnen weiterhin im Schwesternhaus; sie bleiben ein wichtiger Teil unseres Schullebens.

1993 Neue Schulleiterin: Frau Anne Rapp. Erstmals eine weltliche Schulleitung.

1996 Fertigstellung eines Erweiterungsbaus mit zwei Großraum-Turnhallen und Musikräumen.

2003 Neue Schulleiterin: Frau Ingrid Schulten-Willius

10 Jahre im Amt: Sr. Corda, selbst Schulleiterin von 1969-1993, gratuliert ihrer Nachfolgerin Frau Ingrid Schulten-Willius (Schulleiterin von 2003-2020)

2011 Die LFS wird Ganztagsschule. Beginn des gebundenen Ganztagsunterrichts mit den neuen Klassen 5

2016 Die LFS feiert ihr 100-jähriges Bestehen. Unter anderem mit einem „Flashmob“ (Video).

2020 Neuer Schulleiter: Herr Achim Strohmeier

2020 Die neue Mensa der Liebfrauenschule wird fertiggestellt. Sie beendet die bisherigen räumlichen Überganglösungen für die Mittagsverpflegung und löst zugleich, als Mehrfunktions-Gebäude, das Problem der fehlenden Aula. Die LFS teilt sich die Mensa mit der benachbarten Domsingschule.


Wenn Sie an vertiefenden Informationen zur Geschichte unserer Schule interessiert sind, empfehlen wir Ihnen den Kauf der Festschrift zum 100-jährigen Bestehen unserer Schule 2016. Sie kostet 5€ (190 Seiten, Vierfarbdruck, fester Einband) und ist im Sekretariat erhältlich.


Zeitzeugin Marianne Ramrath

Marianne Ramrath (1922-2017) war von 1932-1936 Schülerin der LFS. Als Tochter eines Beamten durfte sie dann gemäß einem Erlass der Nationalsozialisten ab 1936 keine konfessionelle Schule mehr besuchen, ihrem Vater wurde das durch einen anonymen Zettel auf seinem Schreibtisch nachdrücklich bedeutet. Frau Ramrath berichtete uns in einem Interview 2016 aus ihrer LFS-Zeit:

Weitere Videos: Von „Fleißkärtchen“ und „Luxus-Schiefertafeln