Gerade sind wir zurückgekehrt von gemeinsamen Tagen bei der ökumenischen Gemeinschaft von Taizé. Unsere Gruppe von über vierzig Jugendlichen  der Jahrgangsstufe 10 und Begleitteam hatte sich in Rahmen der Besinnungstage auf den Weg nach Burgund gemacht.

Stille, Bibeleinführungen, Gespräche und besonders unser Mitfeiern  der drei Gebetszeiten der Brüder bestimmten den Rhythmus der Tage. Einmal hatten wir eine persönliche Gesprächsrunde mit Frère Jeremy; es gab mitternächtliches Singen in der kleinen romanischen Dorfkirche, Schweigen am Seeufer und natürlich Zeiten für Sport und Spiel bei viel Sonnenschein.

Hier wirkte der „Spirit von Taizé“ und ließ uns – Jugendliche wie Erwachsene – spüren, wie offen oder fern wir gerade sind für Stille, Gebet und Unterbrechung des gewohnten Alltags.

Für manche war das einfache Leben im Zelt und die tägliche Mithilfe beim Reinigen der Sanitäranlagen und beim Spülen eine echte Herausforderung. Aber sie gehören in Taizé selbstverständlich dazu.


Alles in allem war es eine neue Erfahrung: Raus aus dem Alltag mit viel Gemeinschafts-Erleben; endlich wieder möglich nach der Coronazeit!