Weiter gehts! Im Rahmen des MINT@School-Kurses und des damit verbundenen MiLeNa-Programms sind Philip Ohlinger und Jakob-Arda Satir (beide EF) vom 3.10.(Donnerstag) bis zum 4.10. (Freitag) in Aachen gewesen.

Am Donnerstag Morgen ging es sehr früh los. Um 6 Uhr aufstehen und dann mit Bus und Bahn ab nach Aachen. Um 9 Uhr startete dann in der Jugendherberge das Programm (die Dr. Hans Riegel-Stiftung hat uns alle wieder unterstützt). Wir wurden freundlich begrüßt und eingewiesen, haben ein Kennlernspiel als Auftakt gespielt und haben uns dann damit befasst, welche Rolle eigentlich Experimente im MINT-Unterricht spielen.

Nach dem Mittagessen und einer langen Mittagspause ging es dann weiter. 
Jetzt waren wir gefragt, selber verschiedenste Experimente zu machen.

Diese sogenannten ,,Freihandexperimente“ (Schnell und mit Alltagsdingen) haben wir in Kleingruppen erarbeitet und uns gegenseitig vorgestellt.
Danach haben wir zwei größere ,,Experimente“: Riesenseifenblasen und eine große Leonardobrücke (Die Bretter sind ziemlich durchgebogen, über ,,Brücke“ kann man daher vielleicht streiten).

Nach dem Abendessen hatten wir viel Freizeit, haben Spiele gespielt und Zeit mit anderen MiLeNas verbracht.

Am Freitag ging es nach dem Frühstück weiter. 
Nach dem Warmupspiel ,,Lavasee“ ging es darum, eigene Arbeitsblätter zu erstellen.

Dazu haben wir uns mit Lernzirkeln beschäftigt. Ein Lernzirkel ist eine Art Kreislauf aus mehreren Stationen zu einem Thema, die man dann auf verschiendeste Art und Weise durchlaufen kann.
In unserem vorgegebenen Thema war es unsere Aufgabe, ein gutes Arbeitsblatt zu einem Thema aus dem Lernzirkel zu erstellen. Dazu haben wir erstmal überlegt, was gute Kriterien für ein gutes Arbeitsblatt sind.
Nachdem wir dann mithilfe der besprochenen Kriterien eigene Arbeitsblätter erstellt haben, haben wir den Lernzirkel durchlaufen, haben Feedback bekommen und unsere Arbeitsblätter dann verbessert.

Weiter ging es dann mit dem Thema ,,Lehrkraft von morgen sein“. Wir haben uns verschiedene PISA-Studien angesehen und festgestellt, dass wir vor einem ,,PISA-Schock 2.0″ stehen, also nichts Gutes …

Die ,,Lehrkraft von morgen“ bringt in den Unterricht nicht nur sehr wichtiges Fachwissen, sondern auch Kompetenzen fürs Leben mit ein. Das ist z.B. die Lesekompetenz, oder die Kompetenz, Informationen aus einem Text herauszuziehen und ggf. zusammenzufassen. Für eine Steuererklärung zum Beispiel sind solche Kompetenzen ungeheuer wichtig.Uns wird also nicht beigebracht werden, wie man eine Steuererklärung macht, sondern welche Kompetenzen man dafür benötigt.

Dazu gehört außerdem, richtig recherchieren zu können. Einfach seine ganze Frage zu googlen und blindlinks irgendwelchen Quellen zu vertrauen, ist keine gute Strategie….

Nach einem Gruppenfoto ging es auf ein wahnsinnig hohes Viadukt und nach dem letzten Abendessen war für uns beide der Basisworkshop vorbei.
Wir konnten neue Freundschaften schließen, hatten viel Spaß und haben viele wichtige neue Dinge mitgenommen.

Wir sind gespannt, was uns zukünftig noch erwarten wird. Auf jeden Fall viele Experimente und Erfahrungen.

Jakob-Arda Satir EF