Am Mitwoch, den 14. Mai 2025, sind wir, die Klasse 7d, zusammen mit den Klassen 7b und 7e ins Theater gegangen. Um Punkt 8:10 Uhr ging es los. Gemeinsam machten wir uns fröhlich schwatzend zu Fuß auf den Weg in die Südstadt. Unser Weg führte uns erst den Kanal entlang und dann am Aachener Weiher und der Universität vorbei, meist durch den Park, bis wir schließlich am COMEDIA Theater Köln angekommen waren. Voller Vorfreude traten wir durch das Eingangsportal, während unsere Lehrerin schon die Tickets kaufen.

„Macht ruhig einmal kurz Pause, wir werden dann gleich herein gebeten.“, sagte einer von ihnen zu uns, woraufin wir uns in der Eingangshalle verteilten. Kurze Zeit später wurden wir von einem freundlichen Herren die Treppe hoch in den Saal geschickt.

Das Stück, das wir schauten, hieß „Jugend ohne Got“, und war sehr spannend. Bereits als wir eintraten, herrschte im Raum eine düstere Stmmung und die beiden Schauspieler, die das ganze Stück allein spielten, haten bereits angefangen. In dem Stück ging es um eine Lehrerin, die von ihrem Beruf jedoch nicht mehr viel hielt, da sie nicht mehr die Wahrheit unterrichten durfe. Sie fuhr mit ein paar anderen Lehrern und den Kindern, die jedoch ausschließlich Jungen waren, in ein Zeltlager, wo es zu ein paar seltsamen Vorfällen kommt. Das Stück spielt 1936 im natonalsozialistschen Deutschland, und in dem Zeltlager lernen die Kinder z.B. Schießen. Sie werden als Fische beschrieben, die alle gleich sind und sich nur hinterher schwimmen. Interessant ist, dass Ödön von Horváth, der Verfasser des Stücks, alle Figuren nur mit Anfangsbuchstaben benannte, so dass niemand sich identfziert fühlt.

Etwa eineinhalb Stunden und eine Pause im Biergarten des Theaters später war das Stück dann vorüber und der Saal war erfüllt von einem tosenden Applaus. Die Schauspieler verbeugten sich noch ein paar mal, bis wir uns über das Theaterstück austauschend den Saal und schließlich das Theater verließen. Auf dem Rückweg zur Schule fuhren wir dann mit der Bahn. Schließlich, an der Schule angekommen, verabschiedeten wir uns und fuhren dann auf unserem eigenem Weg nach diesem langen Tag nach Hause.

Fabia Kubo, Kl. 7d